Gemeindebasierter Tourismus in Mittelamerika

Bei Puraventura sind wir dem nachhaltigen und verantwortungsvollen Reisen verpflichtet. Hand in Hand mit unseren Werten geht unser Glaube an gemeindebasierten Tourismus. Wir sind davon überzeugt, dass dies Reisen auf „richtige Weise“ ist, denn nicht nur können Reisende neue Kulturen und Länder hautnah erleben, es gibt den Gemeinschaften vor Ort auch die Möglichkeit, ein Einkommen zu erzielen, ihre eigenen Bedürfnisse zu erfüllen und Ziele zu erreichen. Dadurch bewirken unsere Reisen positive Veränderungen und geben den Menschen, die wir besuchen, so viel zurück, wie sie auch uns geben. 

Wir arbeiten mit der VSocial Foundation zusammen, die Projekte in ganz Lateinamerika betreibt. Für jede Reise geht eine Spende an die Stiftung und viele unserer Reisen beinhalten auch Besuche der von uns unterstützten Gemeinschaften, bei denen die Reisenden in das Leben dort eintauchen und gleichzeitig ihren Gastgebern etwas zurückgeben können.

In Costa Rica besuchen wir die indigenen Bribri in den Bergen von Talamanca. In einem traditionellen Einbaum fahren wir auf dem Rio Telire vom Dorf Bambu zu einer Kakaofinca, wo uns eine einheimische Familie ihre tägliche Arbeit beim Anbau von Kakao, Kaffee, Maracuja, Kürbissen, Chillies, Bananen und Tomaten sowie vielen weiteren Produkten zeigt. Wir können frisch gemahlenen und am Feuer gerösteten Kakao und eine mit Banane gesüßte Schokoladenpaste verkosten.

Danach besuchen wir das Dorf Yorkin, wo wir in einem Usure genannten kegelförmigen „heiligen Haus“ die Spiritualität der Bribri und ihre Vision des Kosmos kennenlernen. Wir lernen, wie man Dächer aus Palmenblättern baut und Pfeil und Bogen verwendet und verbringen anschließend die Nacht im Regenwald.  

Ebenfalls in Costa Rica ist das Projekt Zapotal in Puntarenas. Die Menschen dort widmen sich der Land- und Milchwirtschaft und nun auch dem Erlebnistourismus. Die Gemeinschaft betreibt nicht nur ein Restaurant, sondern öffnet ihre Türen auch für Übernachtungen in Privatunterkünften und Kochkurse. Die Einheimischen führen Besucherinnen und Besucher in den umliegenden Nebelwald und zeigen ihnen ihre Traditionen und Kultur. So profitieren sie nicht nur von Einnahmen durch den Tourismus, sondern erlernen in von der Stiftung bereitgestellten Sprach- und Wirtschaftskursen auch neue Fähigkeiten.

Unsere Arbeit mit Co’ox Mayab in Merida in Mexiko ermutigt junge Menschen dazu, die Chancen zu ergreifen, die der Tourismus in dieser Region bietet. Die Ausbildung als zertifizierte Guides ermöglicht ihnen ein verlässliches Einkommen. Die Stiftung bildet jährlich bis zu 20 Jugendliche aus und das hat positive wirtschaftliche Effekte für die ganze Gemeinschaft.

Manos de Fe ist ein Projekt zur Stärkung von Frauen in San Antonio Aguas Calientes in der Nähe von Antigua, Guatemala. Es will den Erfolg junger Frauen fördern und gleichzeitig die Webkultur und besonderen Webtechniken der Region bewahren. Die Materialien dazu werden lokal produziert statt importiert und durch Workshops und den Verkauf von Handarbeiten können die Frauen den Lebensunterhalt für sich und ihre Familien verdienen. 

Beim Besuch solcher Gemeinschaften können Reisende unzählige faszinierende Aktivitäten machen und erhalten unbezahlbare Einblicke in eine andere Lebensart. Unsere Reisegruppen haben in einem kleinen Maya-Dorf mit der Mucuyuche-Gemeinschaft Hängematten herzustellen gelernt, mit einheimischen Frauen zusammen gegessen und bei der täglichen Arbeit in einem Dorf ausgeholfen.

Das ist Reisen auf die bestmögliche Weise, wo Sie in das Leben einer fremden Gemeinschaft eintauchen und einen echten kulturellen Austausch erleben. Authentischer geht es nicht!