
Roter Pfeilgiftfrosch
Triff das winzige, aber giftige Juwel von Panamas Regenwäldern
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Der Rote Pfeilgiftfrosch (Oophaga pumilio), auch bekannt als Erdbeer-Pfeilgiftfrosch, ist ein winziger, aber auffälliger Amphibienbewohner der Regenwälder Panamas und Teilen von Costa Rica. Erwachsene Tiere werden nur etwa 2–3 cm (1 Zoll) lang, sind aber berühmt für ihre leuchtend rote Färbung und ihre starken Gifte, die als Abwehr gegen Fressfeinde dienen.
Diese Frösche sind tagaktiv und verbringen den Großteil ihres Lebens im Laubstreu und in niedriger Vegetation tropischer Wälder. Sie ernähren sich hauptsächlich von Ameisen, Milben und kleinen Insekten, die zur Produktion ihrer Hautgifte beitragen. Während der Fortpflanzung transportieren die Weibchen die Kaulquappen zu kleinen, mit Wasser gefüllten Blattachseln, wo sie sicher vor Fressfeinden heranwachsen.
Obwohl ihre auffälligen Farben sie im Heimtierhandel begehrt machen, sind Rote Pfeilgiftfrösche durch Lebensraumzerstörung, Klimawandel und Sammeln bedroht. Sie in freier Wildbahn zu beobachten, ist ein seltenes und unvergessliches Regenwalderlebnis.
Warum ist der Rote Pfeilgiftfrosch einzigartig? Giftige Abwehr: Die Haut sondert starke Alkaloid-Gifte ab, die Fressfeinde abschrecken. Auffällige Färbung: Der knallrote Körper warnt vor Giftigkeit – ein klassisches Beispiel für Aposematismus. Elterliche Fürsorge: Weibchen tragen die Kaulquappen zu wassergefüllten Blattachseln zur Entwicklung. Klein, aber oho: Nur 2–3 cm groß und doch einer der am besten chemisch geschützten Amphibien. Tagaktiver Lebensstil: Tagsüber aktiv, anders als viele andere Regenwaldfroscharten.
Interessante Fakten über Roter Pfeilgiftfrosch
Wissenschaftlicher Name: Oophaga pumilio
Lebensraum: Tiefland- und Vorgebirgsregenwälder in Panama und Costa Rica
Größe: 2–3 cm lang
Ernährung: Ameisen, Milben, Termiten und andere kleine Insekten
Kaulquappen werden einzeln von der Mutter zu kleinen Wasseransammlungen in Blättern transportiert
Die leuchtende Färbung variiert je nach Population – einige sind rot, orange, blau oder grün
Die Giftigkeit stammt von Alkaloiden, die sie in der Wildnis über ihre Nahrung aufnehmen
Bedrohungen: Abholzung, Klimawandel und Fang für den Heimtierhandel